Endlich: Facebook führt Seiten-Kategorie für christliche Promis ein!

Roman Samborskyi (shutterstock.com)

Menlo Park, Kalifornien (tl) – Tolle Nachrichten für Facebook-Nutzer. Marc Zuckerberg sorgt endlich für mehr Transparenz in seinem Netzwerk und führt eine eigene Kategorie für die öffentlichen Seiten sogenannter „christlicher Promis“ ein. Bis heute liefen viele Stars der heiligen Society unter der allgemeinen Kategorie „Person des öffentlichen Lebens“. Mit dieser irreführenden und schmeichelhaften Zuordnung soll nun Schluss sein.

„Wir haben zahlreiche Nachrichten irritierter Datenlieferanten, äh, Kunden, nein, Nutzer bekommen“, klärt Oliver Wiwas, Weltanschauungsbeauftragter von Facebook, im Messenger-Chat mit TheoLeaks auf. „Viele zweifeln ernsthaft an ihrer Allgemeinbildung, wenn ihnen gänzlich unbekannte Christen als ‚Personen des öffentlichen Lebens‘ in ihrer Timeline auftauchen.“ Die Verwirrung ist nachvollziehbar. Laut unabhängigen, international anerkannten Studien hat eine Seite mit etwa 2.000 Followern und 40 Likes pro Beitrag nämlich nicht den Hauch von öffentlicher Relevanz. „Damit kommt man nicht einmal ins Dschungelcamp“, scherzt Wiwas und schickt ein witziges Katzen-Giphy nach.

Der Weg zur neuen Kategorie war schmal und steinig für das sonst so innovative Unternehmen. Nach Auskunft von Oliver Wiwas mangelte es nicht an Ideen. Die meisten Varianten waren schlicht zu lang für die Seiteninfo. TheoLeaks durfte einen exklusiven Blick auf die verworfenen Vorschläge werfen:

  • Leitender Angestellter vom Weinberg des Herrn.
  • Wenn du hier klickst, fällt in Evangelikalien ein Liederbuch um!
  • Trägt zwar Undercut und Skinny Jeans, ist aber päpstlicher als der Papst.
  • Oberbefehlshaber von Gottes Bodenpersonal.
  • Wenn du hier klickst, steht dein Name garantiert im Facebook des Lebens!
  • Widerstrebt zwar meiner demütigen Grundhaltung, aber wenn Tobi Teichen so ne Seite hat, brauch ich auch eine!

Am Ende konnten sich die Linguistik- und Weltanschauungsexperten auf die Kategorie-Bezeichnung „C-Promi“ für christliche Promis einigen. Diese sei gesellschaftlich zwar schon belegt, weise aber große Schnittmengen auf, weiß Oliver Wiwas zu berichten: „Nach denen kräht ja auch kein Hahn mehr.“

Nicht zuletzt diese Entwicklung zeigt: TheoLeaks war seiner Zeit ein weiteres Mal voraus. Seit Gründung der investigativ journalistischen Plattform im Jahre 2016 v. Chr. tummeln sich die Enthüllungen über christliche Stars auf der Webseite unter der gleichnamigen Kategorie „C-Promi“.

 

 

 

 

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