Bad Blankenburg (tl) – Es sind beunruhigende Nachrichten, die aus den internsten Gremien der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) durchsickern. Laut TheoLeaks vorliegenden Insiderinformationen plant die DEA weitreichende Anpassung an (Anm. d. Red. „bedenkliche“) gesellschaftlichen Entwicklungen. Die bisher in bibeltreuer Manier fast ausschließlich maskulin besetzte Führung wird zum 01.05.2017 eine weitreichende Gleichstellungsinitiative starten.
„Wir haben uns lange und erfolgreich gegen die Gleichstellung der Frau gewehrt.“ berichtet ein Informant. Jetzt ist es so weit. Die DEA wird gendergerecht. „Frauen sollen die selben Chancen bekommen, wie Männer. Darum haben wir für christliche Unternehmen und Gemeinden Jobprofile und neue Dienste konzipiert!“ So sollen zukünftig die Reinigungskräfte nicht mehr Reinigungskräfte genannt werden, sondern Putzfrauen. „Durch die Verwendung eines weiblichen Begriffs drücken wir Wertschätzung aus und geben Frauen in diesem Bereich den klaren Vortritt!“
Doch die DEA plant noch weitere fast liberal anmutende Veränderungen. So werden aus „Büroangestellten“ „Bürogehilfinnen“ und, wo wegen theologischer Verantwortung des Angestellten keine Bürogehilfin angestellt werden kann, soll der zuständige männliche Angestellte eine Bürogehilfengehilfin an die Seite gestellt bekommen. „Frauen können einfach besser Kaffee kochen!“ Mit einer weiteren sensationellem Maßnahme soll zudem ein Zeichen gegen den Verlust von Arbeitsplätzen durch Maschinen gesetzt werden. Die DEA empfiehlt, die elektronischen Anrufbeantworter durch menschliche Anrufbeantworterinnen zu ersetzen.
Doch die Veränderungen die die DEA anbahnt fallen nicht vom Himmel. Anscheinend plante die Führungsriege bereits seit Jahren die Verwässerung der biblischen Werte. Laut Recherchen von TheoLeaks wurde der gesamte Küchendienst bereits seit Jahren auf eine 100% Frauenquote getrimmt. Wir fragen: Wo soll das noch hinführen? Wer gibt uns jetzt noch Halt in diesen unsteten Zeiten?
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Hartmut Steeb sagt:
Das ist schon so dumm, dass es nicht mal mehr witzig ist.
Uwe Heimowski sagt:
Und es zieht Kreise: Diese Website wird nun in „TheaLeaks“ umbenannt.
Martina Horak-Werz sagt:
Na, das wird auch langsam Zeit 😉
oder wie wäre es mit The*Leaks?
Stephan Nietfeld sagt:
Ich lese das als Satire. Warum ist das dumm? Da hätte ich gerne eine sachliche Begründung Herr Steeb. Und witzig. Nun ja, Satire muss, selbst oder gerade wenn sie gut ist, nicht unbedingt witzig sein. Meist ist ist es ja so, dass die die davon „betroffen“ sind das nicht witzig finden. Und Satire ist i.d.R. so überspitzt oder verdreht, dass sie für sich nicht richtig oder wahr ist. Würde ja auch andersherum funktionieren. Wo das, was in dem Artikel als „Ziel“ benannt schon Alltag ist. Da ist es ja nicht besser. Wenn eine Position nicht von einem Mann besetzt werden kann, wenn er deutlich qualifizierter ist, nur weil eine Frauenquote erreicht werden muss, wenn die Weitergabe der frohen Botschaft durch Bürokratie und politische Korrektheit einem reinen „Sozialkirchentum“ weicht. Ich sehe in unserer EA durchaus Handlungsbbedarf und lasse mich durch diesen Artikel nicht ärgern.
Karl-Heinz Becker sagt:
Ja, und wo bleiben wir Männer und die Wertschätzung unseres Geschlechts? Ist es nicht längst an der Zeit, einige Begriffe mit einem männlichen Artikel zu versehen: der Deutsche Evangelische Allianz, der Bibel, der Freude am Herrn ist eure Stärke …?!
Auf Männer, ein weites Feld liegt vor uns!