Hannover (tl) – Nach der neuen Kritik eines evangelischen Pfarres an der – für viele Christen verleugnerischen – Kreuz-Abnahme des Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm auf dem Tempelberg zieht die evangelische Kirche nun ernsthafte Konsequenzen. Mit sofortiger Wirkung wird den evangelischen Amtsträgern das christliche Kreuz-Symbol auf Stirn und Handgelenk tätowiert.
Dazu ein Sprecher der evangelischen Kirche: „Zwei Monate nach dem Aufschrei, als unser Ratsvorsitzender auf dem unter muslimischen Verwaltung stehenden Tempelberg auf Bitten der Gastgeber sein Amtskreuz abgelegt hatte, dachten wir zunächst, es wäre Gras über die Sache gewachsen. Zumal er seinen Besuch mit der ökumenischen Pilgergruppe öffentlich als Fehler einräumte. Doch die freundliche Veröffentlichung der umfassenden Kritik durch eine evangelische Nachrichtenagentur führte uns erst die ganze Tragweite vor Augen. Wir sehen keine andere Alternative, als unsere wankelmütigen Amtsträger durch prominente Tätowierungen zukünftig vor solchen Taten zu bewahren.“
Doch damit nicht genug. Auch die durch Kardinal Reinhard Marx ebenso in den Skandal involvierte Katholische Kirche nimmt sich die Aktion zum Vorbild. Da das Kreuz durch die evangelische Kirche jetzt schon belegt ist, bleibt ihnen jedoch nur noch der Hahn der katholischen Kirchtürme als sinnstiftende Tätowierung.
Für Kai Negnahde, den Bundesvorstand der „Christlichen Versammlung aufrichtig konservativer rechtgläubiger unabhängiger bibeltreuer Christen“ (CVAKRUBC) erfüllen sich hier die Prophezeiungen der Offenbarung: „Wir haben es immer gewusst: Das Zeichen des Tieres auf Stirn und Hand. Der Feind ist demaskiert. Das Ende naht!“
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