Worms (tl) – Wie TheoLeaks aus der Bundesbehörde verfolgter Randgruppen erfuhr, haben Liberale und Bibeltreue zeitgleich und unabhängig voneinander einen Antrag zur Aufnahme auf die Liste unterdrückter Gruppen gestellt. Ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Behörde. Entsprechend unsicher gibt sich der zuständige Sachbearbeiter auf unsere Rückfrage. „Die fühlen sich tatsächlich gegenseitig verfolgt. Wir sind hier total gespalten. Das ist in etwa so, als ob Hund und Katze sich gleichzeitig unter Artenschutz stellen lassen wollen. Nur wer ist hier der Hund und wer die Katze?“
Nach Protokoll gilt es zunächst zu klären, ob die Antragssteller überhaupt als Christen zu bezeichnen sind. Zum Prozedere erklärt unser Informant: „Wir haben da recht simple Kriterien. Letztendlich orientieren wir uns am Religionsstifter, in diesem Fall also Jesus, und seinem Vorbild und ob die Gruppierungen diesem folgen.“ Dabei geht es nach seiner Auskunft beispielsweise um den freundlichen Umgang mit Randgruppen oder gesellschaftlich Ausgestoßenen. Auch die Ächtung von Stolz, Unversöhnlichkeit, Rechthaberei, Geiz und der Verurteilung anderer Menschen spielen eine entscheidende Rolle in der Bewertung.
Eine Tendenz konnte TheoLeaks dem Sachbearbeiter leider nicht entlocken: „Wie wir das beurteilen kann ich Ihnen leider noch nicht mal im Ansatz seriös vorraussagen!“ TheoLeaks wird das weiter verfolgen!
Patrick Rabe sagt:
Äh, das ist gemein! Ich sag jetzt nicht, für wen…