Wissenschaftlich erwiesen: Keuschheit doch nicht die beste Verhütungsmethode!

Dragana Gordic (Shutterstock.com)

Bedburg (tl) – Wie das Bundesamt für Gesundheit nach einer ausdauernden Studie enthüllt, ist „Keuschheit“ überraschenderweise nicht die sicherste Verhütungsmethode. In einer in dieser Form einzigartigen Erhebung wurden erstmals die religiös motivierten Anhänger dieser Verhütungsmethode mit erfasst.

Demnach treten in hohem Maße ungewollte Schwangerschaften bei Paaren auf, die nach eigener Aussage vorehelich mit „Keuschheit“ verhüten. Die korrekte Anwendung dieser Methode belegen die Testpaare absolut glaubhaft mit öffentlichen Gelübden, Urkunden, Selfies mit spirituellen Motiv-Shirts, Purity-Rings oder Empfehlungsschreiben ihrer Jugendpastoren.

Diese Meldung wird selbst standfesteste Evangenitale erschüttern! Lange Zeit galt der männliche Unterleibsstau als einzige unerwünschte Nebenwirkung der Verhütungsmethode „Keuschheit“. Nun ist es erwiesen, dass eine Teilnahme an christlichen Enthaltsamkeitsprogrammen nicht 100% vor Schwangerschaften schützt.

Mit einem Pearl-Index von 13 liegt „Keuschheit“ knapp hinter dem Kondom (2-12) und weit hinter der Pille (0,1-0,9). Experten empfehlen daher dringend diese spezielle Form der Verhütung mit einer weiteren Methode zu kombinieren.

Das Bundesamt für Gesundheit hat bereits weitreichende Sofortmaßnahmen gestartet. „Hirten, verhütet eure Schafe“ heißt es nun in einer großen Aufklärungskampagne, die breit gestreut werden soll. Dazu ein Sprecher des Bundesamtes selbstkritisch. „Wir sehen großen Nachholbedarf. Gleichwohl müssen wir uns selbst hinterfragen. Wir hätten viel früher reagieren müssen. Schließlich wurde bereits vor ca. 2000 Jahren eine ungewollte Schwangerschaft bei dem keusch lebenden religiösen Paar Maria und Josef faktisch belegt!“

 

 

 

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