Mann merkt nach einem Jahr in liberal-progressiver Gemeinde, dass er in einer Kirche ist!

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Düsseldorf (tl) – Ein böses Erwachen gab es für den weltoffenen Mittzwanziger Phil Osof, als er nach dem monatelangen Besuch der Sunday Happenings einer liberalen prozesstheologischen progressiven Gemeinde in Düsseldorf zufällig erfuhr, dass es sich um eine christliche Gruppierung handelt. All die Zeit wähnte er sich irrtümlich in einer spirituell philosophischen Debattier- und Musizierrunde.

„Ich bin schockiert“, erklärt Osof im Gespräch mit TheoLeaks. „Ich wollte mich in der Flüchtlingsarbeit engagieren und bin dann bei dieser Gruppe gelandet und hängen geblieben. Alle voll nett und chillig. Wegen meiner Halsentzündung hab ich dann beim letzten Singalong mal pausiert und im Infoflyer geblättert. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Überall diese frommen Begriffe wie Jesus, Gott, Bibel. Und ich dachte, ich wär bei Love, Peace and Harmony! Und übergeben soll man sich, steht da. Find ich zum Kotzen!“

Dennoch wird Osof weiterhin die Happenings besuchen. „Am Anfang war ich schon geschockt, aber ich denk, ich werd bleiben. Ach, jeder hat ne Macke. Ich kiff ganz gern und die haben halt ihren Jesus. Man bekommt das alles sonst ja nicht so mit. Außerdem sind der Kaffee und das Catering echt super und die Sofas echt voll gemütlich. Dazu kommt: Bei den Christen wird man immer so schön geknuddelt. Und unter uns: Ich will unbedingt noch bei der Jemima landen!“

 

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