ICF München will mit Oktoberfest-Abendmahl Touristen erreichen!

Anna Kosheleva, Rimma Bondarenko (shutterstock.com)

München (tl) – Die Kreativschmiede der Münchner Eventisten-Dependance wartet in diesem Jahr mit einem besonderen Highlight auf. Zur diesjährigen Wiesn wird die avantgardistische „Church“ ihre „Celebration“ zünftig im Bierzelt auf der Theresienwiese ausrichten.

Dort, wo sonst aus anderen Gründen Brot gebrochen wird, feiert die Event-Kirche in wenigen Tagen das erste Volksfest-Abendmahl der Welt. Die Theresien-Task-Force hat das Event minutiös geplant und perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt. So wird das Mahl standesgemäß mit Gerstensaft statt Traubensaft begangen. Die beliebten kleinen Plastik-Becherchen werden zu diesem Zweck gegen Maßkrüge und das trockene Toastbrot gegen knusprige Brezen ausgetauscht.

Hinter dem Team liegen intensive Wochen der Vorbereitung. Die größte Herausforderung bestand ihm zufolge in der Schulung der Mitarbeiter. In schweißtreibenden Trainingswochen wurden die zugewiesenen Smallgroup-Leiter an die körperlichen Anforderungen herangeführt. Mit Erfolg. Am Ende konnte jeder zumindest acht Abendmahl-Maßkrüge stemmen. Beim Worship-Team musste hingegen lange Überzeugungsarbeit geleistet werden. Am Ende konnte sich dieses doch mit den neuen Instrumenten anfreunden. Das Gold der Blechblasinstrumente sei ja schließlich sehr glamourös und unplugged auch irgendwie mega nice. Einziger Wermutstropfen: Aus Brandschutzgründen muss leider auf die Nebelmaschine verzichtet werden.

Gewöhnungsbedürftig für die Besucher wird sicherlich das Event-Outfit von Frauke und Tobias Teichen sein, die sich in Dirndl und Lederhose zeigen werden. Letzterer ist jedoch entspannt: „Unsere Stylistin, die Bea Utifuhl hat mir bestätigt, dass der Wiesn-Dress ganz im Einklang mit unseren ICF-Styling-Richtlinien ist. Leder ist Leder. Wo, ist doch Jacke wie Hose.“

Die Leitung des Movements ist begeistert und denkt bereits über das Angebot eines bayerischen Abendmahls in den klassischen Celebrations nach. Schließlich wurde das damalige Abendmahl auch mit regionalen Grundnahrungsmitteln gefeiert. Zudem sei die Brezel als Symbol für Ewigkeit auch „mehr fancy als ne olle Semmel oder trockenes Toastbrot“.

 

 

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