Erste Zoom-Selbsthilfegruppe für bibeltreue Männer, die zu Hause nicht die Hosen anhaben!

Wetzlar (tl) – Im hessischen Bibelgürtel entstand kürzlich die erste Online-Selbsthilfegruppe für bibeltreue Männer, die in den eigenen vier Wänden von ihren Frauen unterdrückt werden.

Endlich wurde ein geschützter Raum geschaffen, in dem die geplagten geistlichen Oberhäupter offen über ihr qualvolles Doppelleben sprechen können: in der Gemeinde die bewunderten geistlichen Führer der behüteten Schäfchen; zu Hause die verschreckten Ehemänner unter dem Schreckensregime ihrer dominanten Frauen. Wie groß muss das Leid gewesen sein, das diese Männer jeden Tag durchlebten?

„Hallo, ich bin der Uli! Und ich werde von meiner Frau unterdrückt! Ich bin ein anonymes Unterhaupt!“, hallt es durch die Computerlautsprecher der Zoom-Teilnehmer. „Hallo Uli, schön, dass du da bist!“, antwortet ihm die Gruppe der Gleichgesinnten. Die Zoom-Videokonferenz ist restlos gefüllt mit Betroffenen aus ganz Deutschland. Nach und nach outen sich die evangelikalen Leistungsträger. Erleichterung macht sich breit. Irgendwann brechen dann alle Dämme. „Ich darf mir nicht mal alleine die Fliege binden!“, schluchzt ein Teilnehmer in sein Mikrofon. „Bevor ich nicht mein Arbeitszimmer aufgeräumt hab, lässt mich meine Frau nicht an meiner Online-Predigt arbeiten“, berichtet Martin verängstigt.

Das Leid ist groß. Andere berichten von extremen Übergriffen: „Wenn ich mich bei Facebook gegen die verblendeten liberalen Ketzer wieder in Rage schreibe, bekomme ich regelmäßig einen Schlag auf den Hinterkopf. Da wachsen kaum noch Haare!“ Michael hingegen hat gar keine Haare mehr: „Bevor meine Frau das Kommando übernommen hat, trug ich noch volles Kopfhaar. Seht, was aus mir geworden ist!“

Plötzlich betritt ein weiterer anonymer Pastor die Videokonferenz. „Sorry für die Verspätung. Ich hatte die Zoom-Links vertauscht. Meine Güte, bei der Videokonferenz der anonymen liberalen Pastoren, die sich zu Hause gern bemuttern lassen und keinen Finger rühren, ist ganz schön was los!“