Würzburg (tl) – Endlich! Das deutschlandweite Stauproblem scheint gelöst. Wie sich nun herausstellte, sind entgegen aller bisherigen Erklärungsmodelle der Verkehrsforscher einzig und allein die immer noch verbreiteten missionarischen Autoaufkleber sendungsbewusster Kirchgänger für die verstopften Straßen hierzulande verantwortlich, und nicht Kapazitätsgrenzen oder Baustellen.
Der Aufkleber „Sie können mich überholen, aber an Jesus kommen sie nicht vorbei!“ soll nach Drängen des ADAC nun sogar vom Bundesministerium für Verkehr verboten werden. „Die Autofahrer sind extrem verunsichert, bremsen verängstigt ab und erzeugen dadurch schnell kilometerlange Rückstaus“, erklärt uns die renommierte Verkehrsforscherin Magda Asgaspedahl, nach deren Aussage auch der Aufkleber „Achtung! Bei der Entrückung ist dieses Auto führerlos!“ auf der Kippe steht. „Die nicht christlich sozialisierten Autofahrer googeln während der Fahrt am Handy erstmal „Entrückung“. Eine grobe Verkehrsgefährdung. Da sie dann begleitend nebenher fahren, um im Bedarfsfall das führerlose Auto kontrolliert zum stehen zu bringen, bilden sich weitere Rückstaus. Ein Teufelskreis!“
Die Experten sind zuversichtlich, dass Staus in Deutschland endlich der Vergangenheit angehören, sobald alle Aufkleber aus dem Verkehr gezogen sind. Den betroffenen Verkehrsgefährdern bleibt erstmal nur die Hoffnung auf die schnelle Einführung des Autonomes Fahrens. Dann sollen diese Aufkleber nämlich wieder erlaubt werden.
Siegmar Hempel sagt:
Ach ja sind sie Christeñ dran Schuld das es zum Stau ķommt? Nachdem Kreuz verboten kommen nun die Aufkleber dran? Es ist so Scheinheilig das deswegen Stau entsteht.
Remo Kleiner sagt:
Hoffentlich nur eine satirische Antwort auf Satire – oder? Bitte, bitte – ich flehe Sie an!