Erlangen (tl) – Das war knapp! Exakt einen Tag vor der kirchlichen Trauung mit ihrem Dirk fand die 18-jährige Jennifer Diggler, ehemals Klemmt, den Schlüssel für ihren Keuschheitsgürtel wieder.
Jennifer erwarb ihren Gürtel vor einigen Jahren während ihres Austauschjahres in einer christlichen amerikanischen Gastfamilie. In den USA haben sich die Keuschheits-Gürtel als deutlich effektiver als die Purity-Rings herausgestellt.
Hinter der nun Frischvermählten liegen Wochen der Scham und Verzweiflung. Auch ihrem gleichaltrigen Partner war die Anspannung der letzten Zeit deutlich anzumerken. „Schon verrückt. Ich mein, mit meinen Freundinnen vorher konnte ich, aber durfte nicht. Mit ihr konnte ich nicht, aber durfte auch eh nicht. Jetzt durfte ich endlich, aber konnte nicht!? Puh, ich bin schon ganz durcheinander. Ist ja noch mal gut gegangen!“
Auf Nachfrage von TheoLeaks hin, wie er den großen Moment erlebt habe, gerät Dirk in Euphorie: „Ich fands mega geil. Nur Jenny war irgendwie komisch und suchte danach panisch wieder das olle Ding und den Schlüssel.“ [Anmerkung der Redaktion: Eigentlich wollten wir wissen, ob seine Trauung und die anschließende Feier seinen Erwartungen gerecht wurden.]
Nach den Informationen, die TheoLeaks vorliegen, warte die amerikanische Keuschheitsbewegung bereits mit einer technischen Weiterentwicklung des Keuschheitsgürtels auf. Der Clou: ohne Schlüssel, den man verlieren kann, dafür mit elektronischem Zeitschloss. Dieses öffne sich automatisch mit Erreichen des 21. Lebensjahres. So wolle man voreilige und primär sexuell motivierte Junghochzeiten in Zukunft vermeiden.