Gummersbach (tl) – Es ist ein schwerer Schlag für die christliche Familie Schmidtsteiner, die vor über 10 Jahren den verwahrlosten und unter Amnesie leidenden kleinen Jungen „Der Schlunz“ bei sich aufnahm. Völlig unerwartet wurde er jetzt in ein Heim für schwer erziehbare Kinder eingewiesen.
Schon länger bewertete das ortsansässige Jugendamt das christliche Erziehungsprojekt samt Vermarktung als Reality Star äußerst kritisch. Von Buchbänden, Comicstrips in Kindermagazinen, bis hin zur Reality-TV-Serie. Die tragische Geschichte des kleinen Schlunz wurde über alle erdenklichen Medienkanäle ausgeschlachtet. Doch nun ist erstmal Sendepause!
Um eine weitere Gefährdung des Kindeswohls zu vermeiden, griff das Jugendamt nun durch! Das zuständige Familiengericht entzog nach Initiative des Amtes über eine einstweilige Anordnung den Schmidtsteiners nun vorläufig das Sorgerecht.
Die Richter folgten dem Gutachter, der dargelegt hatte, dass der Junge sofort von der christlichen Familie getrennt werden müsse. Bei einem späteren Zeitpunkt würde das Kind weiteren Schaden nehmen. In all den Jahren habe sich kein positiver Effekt des christlichen Erziehungskonzeptes ergeben. Ganz im Gegenteil weist der Junge nach wie vor die selben destruktiven Verhaltensstörungen wie zu Beginn seines Aufenthalts bei der christlichen Familie auf und tanzt – um keinen Streich verlegen – weiterhin allen auf der Nase herum. Nun werden sich professionelle Therapeuten dem armen Jungen annehmen.
Bei den beteiligten Medienunternehmen sitzt der Schock aufgrund dieser Entwicklungen tief. Was viele nicht wissen: Auch die Zukunft des „Schlaf-Schlaf“ steht nach Intervention der Tierschutzorganisation PETA in den Sternen.