Wesel (tl) – Endlich kommt das Bändchen, mit dem sich jeder identifizieren kann. Die früher weit verbreiteten W.W.J.D. (What Would Jesus Do?) Bändchen sind ab sofort auch mit anderen Buchstaben verfügbar!
„Das war ja damals ne nette Idee, aber es ist einfach nicht mehr zeitgemäß“, erklärt uns Produktentwickler Ben Tschen. „Die Christen von heute suchen sich Vorbilder, die ihnen näher stehen. Echte Koriphäen der Kirchengeschichte, deren wahrhaftig absoluten Lehrmeinungen man ausnahmslos folgen kann und so auf dem Pfad des gelingenden Lebens wandelt. Mal ehrlich. Das mit Jesus ist doch viel zu schwammig. Bedingungslose Liebe. Was du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu. Das ist einfach zu viel Selbstverantwortung. Die Menschen brauchen was Handfestes. Klare Ansagen wie z. B. 8 Tipps für ein fehlerfreies Leben, In 5 Schritten zum Heiligenschein, oder 6 geistliche Prinzipien, mit denen du nie scheitern wirst.“
Ebenso gibt Ben Tschen zu bedenken, dass die modernen digitalen Informationskanäle heutiger Vorbilder deutlich vielfältiger und vor allem direkter und authentischer sind. „Jesus hatte ja nichtmal nen Facebook-Account. Es gibt zwar mit der Bibel ein Buch, das ab und zu von Jesus handelt. Aber diese Memorien wurden weder von Ihm offiziell autorisiert, noch hat er sie selbst in Auftrag gegeben.“
Praktisch: Johannes Hartl Fans können ihre alten W.W.J.D.-Bändchen endlich wieder rauskramen. Freunde von Matthias, Uli, Tobi, Siggi oder Wolfgang bestellen einfach das entsprechende Exemplar. Ein Band mit „W.W.I.D.“ sucht man indes vergebens: „What Would I Do? Verantwortlich für sein eigenes Leben sein. Selber denken? Eine eigene Meinung bilden? Und das als Christ? Ich bitte Sie! Niemand will so ein Bändchen haben!“