Rom (tl) – Es ist einer der bedeutendsten Funde des Christentums, seit das Turiner Grabtuch entdeckt wurde. Ein Team amerikanischer Archäologen hat bei Ausgrabungen sensationelle antike Aufzeichnungen entdeckt. Nach aufwändiger wissenschaftlicher und linguistischer Untersuchung steht zweifelsfrei fest: Es handelt sich um die geheimen Tagebücher des Paulus von Tarsus, einem der Hauptautoren der neutestamentlichen Schriften.
Viele Christen erhoffen sich von dem Fund nun Antworten auf eine Reihe kontroverser Fragen, die die Christenheit schon lange umtreibt. Geben diese Aufzeichnungen Aufschluss über den Entstehungsprozess des Wortes Gottes? Kommt nun Licht ins Dunkel der sagenumwobenen Verbalinspiration? War der Einfluss des Heiligen Geistes motorischer oder neurologischer Natur? Wie dachte Paulus, wenn er nicht gerade fremdgesteuert war? TheoLeaks kennt nun die Antworten. Der Redaktion liegen exklusive Auszüge aus dem zweitbedeutendsten christlichen Schriftstück vor.
Was sofort auffällt, sind die formalen Unterschiede zwischen den inspirierten Bibeltexten und den privat erstellten Tagebuchaufzeichnungen von Paulus. Während seine biblischen Texte orthografisch einwandfrei sind, wimmelt es in seinen Tagebüchern nur so vor Rechtschreibfehlern und groben grammatikalischen Schnitzern.
Es liegt der Schluss nahe, dass der Apostel ein eher gespaltenes Verhältnis zu seinen übernatürlichen Schreibexzessen hatte. So lesen wir in einem seiner Einträge: „Liebes Tagebuch, heute war wieder so ein komischer Tag. Das Letzte, woran ich mich erinnern kann, war mein Frühstück. Als ich abends wieder zu mir kam, lag dieser Brief vor mir. An die Korinther. Weißt schon. Die mich immer so nerven. Es war meine Handschrift, aber ich versteh kein Wort. Bin ich echt so ein Korinthenkacker? Ich mein, jeder weiß doch, dass Sklaverei unmenschlich ist. Dazu soll man berufen sein? Junge, Junge! Aber das mit der Liebe hört sich interessant an. Und das mit den Frauen, hm. Aber irgendwie auch reizvoll. Wenn ich eine hätte, würde ich der zuhause auch erzählen, wo es langgeht.“
An anderer Stelle kommt die nachdenkliche Natur des Apostels Paulus zum Vorschein: „Wieder so ein Schreibwahn. Gerade erst wieder zu mir gekommen. ‚Alle Schrift‘, was soll das denn heißen? Tora, oder? Sonst gibt‘s ja nix. Zum Glück hab ich nur nen Brief an nen Kumpel geschrieben und nicht die Fortsetzung der Tora. Ich bin doch nicht Jesus. Wieso hat der eigentlich nichts aufgeschrieben? Komisch. Für Partys hatte er anscheinend Zeit!“
Offenbar gelang es Paulus dennoch, sich in einem der inspirierten Werke zu verewigen. In seinen Tagebüchern finden wir den entscheidenden Hinweis: „Liebes Tagebuch. Heute habe ich was ganz Verrücktes gemacht. Normalerweise lass ich diese fremdgesteuerten Briefe ja so, wie sie sind. Heut habe ich reingeschrieben, dass es total albern ist, wenn Männer lange Haare tragen. Im Ernst, wie sieht das denn aus?! Finde ich wirklich doof. Und jetzt nicht, weil ich selbst keine Haare habe oder so!“
Jakob sagt:
Kann es sein, dass unser lieber Saulus/Paulus seine Vision(en) erst hatte, nachdem er vom Pferd gefallen ist? Erika Hedwig Bertschinger-Eicke ging es ja auch so, sie nannte sich dann „Uriella“ und gründete „Fiat Lux“. Paulus war entschieden erfolgreicher, gerade wenn man bedenkt, dass er noch zu den Leuten hinreisen und Briefe schreiben musste.
Paul sagt:
Netter Artikel, aber ohne Quellenangaben absolut wertlos.