Showsensation: The Voice Worship kommt!

Taya Ovod (shutterstock.com)

München (tl) – Wow! Tolle Nachrichten für die deutsche Worship-Welt. Nach „The Voice Kids“ wird das musikalische Erfolgsformat „The Voice“ nun durch eine weitere zielgruppenspezifische Show ergänzt: „The Voice Worship“.

„Wir reagieren damit auf die rasante Entwicklung des Musikgenres in den letzten Jahren. Von dem Format versprechen wir uns einen signifikanten Zuwachs innerhalb einer oft medienscheuen Bevölkerungsgruppe“, gab der Sender am Morgen bekannt.

Die Freude auf Seiten der christlichen Kooperationspartner ist groß. Zugleich erhoffen diese sich, endlich mit einem schwelenden Vorurteil aufräumen zu können: Demnach dominieren ausschließlich modische und durchgestylte Menschen die deutschen Lobpreis-Bühnen. Um den kritischen Beobachtern der Szene etwas entgegenzusetzen, bleibt die Show dem beliebten Erfolgskonzept treu: Die Jurymitglieder können die Lobpreis-Sängerinnen und Sänger zunächst nur hören und nicht sehen. „So werden sie nicht von visuellen Reizen abgelenkt und entscheiden nicht aufgrund von Attraktivitäts-Faktoren“, heißt es aus Senderkreisen. Dadurch ist für die Jury allerdings unklar, ob die hohen Oktaven der männlichen Kandidaten mit oder ohne skinny Jeans erreicht werden.

Für die erste Staffel der neuen Show wartet der Sender mit einer hochkarätigen Jury auf. Angeführt vom väterlichen Urgestein Lothar Kosse wird die fünfköpfige Jury die Spreu vom Weizen trennen und später die Kandidatinnen und Kandidaten unter ihre Fittiche nehmen. Für die sanften „Große-Schwester-Momente“ konnte Florence Joy Enns gewonnen werden. Der bekannte Musiker Albert Frey möchte hingegen mit handsignierten Feiert-Jesus-Bänden punkten. Und für die beliebten „Blödel-Momente“ vom Doppelsitz sollen Juri und Pala Friesen von der Outbreakband sorgen.

Bei der Bewertung der Performance in den Entscheidungsshows haben sich die Macher etwas Besonderes ausgedacht: Neben dem Telefon-Voting wird der direkte Impact bei einem Testpublikum gemessen. Wichtigstes Kriterium ist die Anzahl der erhobenen Arme. Doch sollen auch weitere Parameter erfasst werden: So wird es ein kalibriertes Tränenbarometer geben. Extrapunkte gibt es zudem für Spontanheilungen.

Die Gewinnerin oder der Gewinner der Show darf sich über einen besonderen Preis freuen: Erstmalig in der Geschichte christlicher BerufsmusikerInnen Deutschlands wird sie oder er einen marktgerecht bezahlten Auftritt haben und nicht auf ein Lohn-im-Himmel-Upgrade angewiesen sein.

 

 

6 Kommentare zu “Showsensation: The Voice Worship kommt!

  1. Einwas an Konzept passt nicht. Worship ist eine Gruppenarbeit, beruhend auf dem Prinzip der Gemeinde. Keiner ist allein, deshalb sind mindestens immer 2 am worshippen! Die Probenräume müssen deshalb etwas größer gewählt werden!

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