Wetzlar (tl) – Völlig überraschend haben deutschsprachige Christen „idea Spektrum“ zum christlichen Unwort des Jahres 2016 gewählt. In der vom Nachrichtenportal „TheoLeaks“ erstmalig durchgeführten Wahl im Social Web setzte sich der Begriff knapp vor „bibeltreu“ und „Celebration“ durch.
„idea Spektrum“ ist der Name einer evangelischen Nachrichtenagentur, die sich in der evangelikalen Bewegung verortet und einen breiten Blick auf frei- und landeskirchliche Themen erlaubt. Hierbei zeichnet sie sich besonders durch eine neutrale und untendenziöse Berichterstattung aus. Es gelingt „idea“, wie keinem anderen religiösen Medienunternehmen, der Meinungsvielfalt im christlichen Bereich unverfälscht Raum zu geben, ohne dabei selbst meinungsbildend zu agieren. Eine besondere Erwähung verdient die ausgewogene und faire Moderation von Kommentaren im Social Web.
Insofern ist das Votum zum Wort des Jahres für die Initiatoren der Wahl völlig überraschend und verstärkt den Zweifel an tragfähigen Prognosen in dieser unsteten Zeit.
Zudem wurden zahlreiche Unwörter durch die christliche Community gerügt. Neben der rechtlich sicher auf wackeligen Beinen stehenden „Kinderarbeit“ erfuhren Begriffe wie „Church“, „einfach“, „The best is yet to come“, „Anbetungsteil“ oder auch „Freisetzen“ besondere Erwähnung. Das Wort „TheoLeaks“ erhielt lediglich 3 Stimmen.
Jan-Ole Hansen sagt:
Eher wäre „Theoleaks“ noch ein Unwort (ob „christliches“, sei dahingestellt …
Markus sagt:
Mir als Organist ist im Zweifelsfalle die BILD lieber als die IDEA, tut mir Leid.
Friedemann Kretzer sagt:
Diesen Unsinn, den ich leider erst jetzt lese, muss man gar nicht kommentieren. Ich schreibe nur: idea liefert mir Meinungen, Kommentare, Themenbeiträge, Interviews und Informationen, die ich in dieser Breite und Vielfalt in keiner anderen Publikation, geschweige denn kirchlichen Presse lese.